Unsere Kollegin Yasmin Stange hat im Februar ihren Urlaub in Südafrika verbracht und kam ganz begeistert zurück. Sie war u.a. auch 10 Tage in Kapstadt.

„Da Hauptsaison war, haben wir kein Hotel für die komplette Zeit gefunden. Wir mussten also alle paar Tage das Hotel wechseln. Das war toll! Eigentlich haben wir uns immer im selben Stadtviertel bewegt, konnten aber dadurch das Viertel aus unterschiedlichen Blickwinkeln erleben. Um möglichst flexibel zu sein, haben wir ein Auto gemietet.
Beeindruckend fand ich unsere Besteigung des Tafelberges, dem wahrscheinlich bekanntesten Wahrzeichen Kapstadts. Dieser 1.087 m hohe Berg mit seinem charakteristischen Plateau prägt das gesamte Stadtbild. Man kann mit einer Seilbahn auf den Tafelberg fahren, wir hatten uns allerdings entschlossen, zu Fuß zu gehen bzw. zu klettern. Der Weg ist nur 3 km lang, allerdings muss man ca. 700 Höhenmeter überwinden. Da außerdem das Wetter sehr warm war – schließlich war Hochsommer – haben wir dafür ca. 2 Stunden benötigt. Zum Glück hatten wir genügend Getränke dabei …

Oben wurden wir für unsere Mühen belohnt: der Ausblick über die gesamte Stadt, den Hafen und die umliegenden Berge war großartig. Auch die üppige Flora und Fauna ist sehr sehenswert. Bisher wurden mehr als 1.400 unterschiedliche Pflanzenarten in dem Naturschutzgebiet identifiziert, zu den der Tafelberg gehört, die es sonst nirgends mehr auf der Welt gibt! Gefreut haben wir uns auch über die vielen unterschiedlichen Tierarten: wir haben Kolibris beobachtet und Salamander gesehen …

Ein weiteres wunderschönes Ereignis war die Rundfahrt mit dem Auto um das Kap der guten Hoffnung. Es liegt ca. 40 km von Kapstadt entfernt. Neben dem Ausblick aufs Meer, haben uns v.a. die Pinguine und Seelöwen beeindruckt. Bei den Affen mussten wir aber eher vorsichtig sein: die dort lebenden Bonobos sind ziemlich frech, und stibitzen sehr gerne Gegenstände und v.a. Lebensmittel aus offenen Autofenstern. Aus diesem Grund hieß es trotz sommerlicher Temperaturen immer: die Fenster bleiben geschlossen!

In Kapstadt selbst ist der Hafen sehr sehenswert. Die Waterfront ist wirklich beeindruckend und verbindet Hafen, Shoppingmeile, Restaurants und Bars miteinander. Wir haben eine Hafenrundfahrt mit einem kleinen Schiff gemacht. Besonders amüsiert haben wir uns über die Seerobben. Sie haben sich in den Autoreifen, die rund um das gesamte Hafenbecken zum Schutz für die Schiffe angebracht sind, wie in kleine Schaukeln hineingelegt und genossen den Ausblick auf den Hafen ebenso wie wir!

Nach der Rundfahrt haben wir es uns noch gutgehen lassen: Im gesamten Hafengebiet kann man gut essen. Wir haben Antilopenbraten von Kudu- und Springbock gegessen und fanden es sehr lecker!
Unser Fazit nach 10 Tagen: Kapstadt ist sehr abwechslungsreich und spannend! Sehr gerne wieder!“