Übersetzungsverantwortliche in Unternehmen erkennen oft, dass der Aufbau eines Terminologie-Bestandes (inklusive Datenhaltung in einem Terminologie-Verwaltungssystem) entscheidend zur Qualität der Dokumentation beiträgt und viele Probleme, Rückfragen und im Zweifel auch Reklamationsfälle verhindern oder zumindest deutlich verringern könnte – und zwar sowohl in der Redaktion als auch bei der Übersetzung. Allerdings stehen sie mit dieser Erkenntnis oft recht allein da. Sind im Unternehmen Wortlisten vorhanden, in denen die Benennungen für die gängigsten[...]
In der Übersetzungsbranche ist häufig von „der Terminologie“ die Rede. Wer sich nicht eingehender mit Terminologie-Lehre und -Arbeit beschäftigt hat, stellt sich unter „der Terminologie“ vermutlich eine lange Liste mit ausgangs- und zielsprachigen Wörtern und vielleicht noch ein paar weiteren Informationen vor: eine Art Wörterbuch, das dann bei einer Übersetzung verwendet werden kann. Aber stimmt das eigentlich? Nicht ganz …In der einschlägigen DIN-Norm (DIN 2342:2011-08) „Begriffe der Terminologie-Lehre“ lautet die Definition[...]
Die Frage „Was machst Du eigentlich beruflich?“ ist als Terminologin gar nicht so einfach zu beantworten. Nachdem geklärt ist, dass Terminologie-Arbeit wirklich nichts, aber sowas von nichts mit Terminen zu tun hat, lautet die nächste Frage häufig: „Und wie wird man das?“