beo-Reisetipps: Auf nach Island!

Daphné Pochhammer · 09. Juni 2017

Island ist in den letzten Jahren trotz seines Klimas als Reiseziel sehr populÀr geworden. Unsere Kollegin Magdalena Dold war im Mai dort und berichtet uns von ihren Erlebnissen.
„Wir haben insgesamt zwei Wochen auf Island verbracht, hatten einen Mietwagen und haben fast ausschließlich in PrivatunterkĂŒnften ĂŒbernachtet. Das ist erstens billiger als im Hotel und zweitens ist es viel einfacher, in Kontakt zu den Menschen dort zu kommen. Einer unserer Gastgeber hatte sich in seinem Garten einen kleinen Geysir zur Badeoase ausgebaut. Dort konnten wir also bei 12°C Außentemperatur in ca. 40° C warmem Wasser liegen. Es war toll! In einer anderen Unterkunft wurde uns von unserem Gastgeber zum FrĂŒhstĂŒck die lokale SpezialitĂ€t slĂĄtur serviert. Das sind in einem Schafsmagen gekochte Innereien vom Schaf, Ă€hnlich dem schottischen Haggis. Wem’s schmeckt 


Nach unserer Ankunft haben wir uns als erstes zum „Goldenen Circel“ aufgemacht, einer sehr bekannten Ausflugsroute im SĂŒdwesten der Insel, die eigentlich alle Touristen bereisen. Dort bekommt man in relativ kurzer Zeit einen guten Überblick ĂŒber die unterschiedlichen Landschaftstypen Islands. Die erste Station war der Nationalpark Thingvellir mit der Almannagja Schlucht. Weltweit der beste Ort, um die Kontinentalverschiebung tatsĂ€chlich zu sehen und hautnah zu erleben. Auf der einen Seite die amerikanische und auf der anderen Seite die eurasische Kontinentalplatte. Faszinierend! Unser nĂ€chster Stopp war das Geothermalgebiet Haukadalur mit seinen unterschiedlichen großen und kleinen Geysiren. Die bekanntesten sind der Große Geysir und der Geysir Strokkur, der zuverlĂ€ssig ca. alle 10 Minuten ausbricht. Der letzte Teil des Golden Circle ist der Wasserfall Gullfoss. Dieser Wasserfall besteht aus zwei Kaskaden, ĂŒber die das Wasser in eine 70m tiefe Schlucht herab stĂŒrzt. Gerade im FrĂŒhsommer – nach der Schneeschmelze – ist dies ein grandioses Naturschauspiel.


Wir waren bei unserer Reise auf der sogenannten Ringstraße unterwegs, die einmal komplett um Island herumfĂŒhrt. Abstecher fĂŒhren zu besonderen SehenswĂŒrdigkeiten wie WasserfĂ€lle, Gletscher etc. Am beeindrucktesten fanden wir die abwechslungsreichen Landschaften, die von Vulkanlandschaften zu Gletschern wechseln. Teilweise sind wir durch Gegenden gefahren, die mich doch sehr an Mondlandschaften erinnerten. Dann kommt ganz plötzlich ein neuer Blickwinkel und vor uns liegt eine Moosebene, die aussieht wie aus einem MĂ€rchen entsprungen. Wirklich empfehlenswert sind auch die WasserfĂ€lle. Wir haben bestimmt 15 StĂŒck gesehen, jeder anders und alle beeindruckend.

Ein weiteres Highlight unserer Reise war der Ausflug in die Bucht von HĂșsavĂ­k. Diese enorm große Bucht bietet beste Voraussetzungen, um Wale direkt in der Natur zu beobachten. Wir sind also in einem kleinen Boot in diese Bucht gefahren und konnten aus nĂ€chster NĂ€he Buckelwale beobachten. Sie sind sehr groß und werden 15 oder 16 m lang – ungefĂ€hr genauso lang wie das Boot, mit dem wir unterwegs waren.

Am Ende haben wir noch ein paar Tage in der Hauptstadt ReykjavĂ­k verbracht. ReykjavĂ­k ist eine sehr schöne, aber auch sehr touristische Stadt. Was mir aber in Erinnerung bleiben wird, ist die atemberaubende und sehr abwechslungsreiche Landschaft, die WasserfĂ€lle und Vulkane. Wir haben unseren Urlaub sehr genossen 


Daphné Pochhammer

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